Der Träumer und sein Traum
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Der Träumer und sein Traum
Die ganzen Beschreibungen dazu, die ich früher von Ramana las, erschienen mir gerne etwas fragwürdig, denn hantierte ich mit ihnen im Verständnis, meinem sozialen Wissen, konnte ich ihnen genauso widersprechen. Es hängt einfach davon ab, was ich im Verständnis als "höhere Realität" bewerte - und das ist heute sozial im Verständnis die Materie, die "materielle Welt".
Will ich mich dem Thema "Der Träumer und sein Traum" nähern, stehen solche sozial übernommenen Wertungen etwas im Wege, denn
hier zählt das direkte eigene Erleben weit mehr, als die Bewertung durch mein Verständnis. Wie ist mein eigenes direktes Erleben?
Es zählt in der Spiritualität - und das erscheint anfangs als Widerspruch - in erster Linie das eigene Erleben, und kein "wie es sein sollte".
Ich "soll" es also nicht so erleben, wie ich aus den Worten interpretiere "wie es sein soll - "korrekt sein soll", im Sinne der Worte, oder eben dem, was ich ihnen entnehme.
Das Thema ist vielmehr ein "selbst nachschauen", denn es verlässt das Soziale und wendet sich "dem Träumer" zu. Der Träumer ist keine "soziale Veranstaltung", da es nur einen Träumer gibt: Dich selbst.
Du selbst, ganz für dich, ohne jeglichen anderen, bist der eigentliche "Träumer".
Das Soziale selbst (die Welt) ist der Traum, inkl. meiner Traumpersönlichkeit.
Ich sehe so aus, weil der Traum so aussieht - der Traum sieht so aus, weil ich so aussehe. Zwei mögliche Kausalitäten. Aber im Grunde ist keine erkennbar - Der Träumer (als Persönlichkeit) und der Traum (das Soziale) sind eine Einheit.
Betrachte ich alles "sozial", könnte ich behaupten, der nächliche Traum entsteht im Gehirn, in dieser Persönlichkeit.
Aber objektiv ist dies nicht sagbar, da der Wachzustand weit mehr dem nächtlichen Traum gleicht, als allen lieb ist, die darauf hoffen, dass der Wachzustand die "absolute Realität" sei.
Subjektiv real ist immer der Zustand der ist. Träume ich also, ist dieser erlebte Traum meine persönliche Realität, die ist.
Will ich den "Träumer" finden, ist es hilfreich, sein eigentliche Perspektive einzunehmen - die des einen Träumenden - wie erscheint alles aus dieser Perspektive, die ist, bin ich alleine: das Träumende.
Aus dieser Perspektive ist alles Soziale ein Traum, der meiner eigenen "Traumpersönlichkeit" geschuldet ist. Diese ganze grosse weite Welt ist notwendig, nur um eine Persönlichkeit darzustellen - sie bildet mit ihrer Welt eine Einheit.
Die Realität die in meinem Alleinsein (als das Träumende) zählt, ist nur die, die ist. Bin ich im Nachttraum, zählt der Nachttraum - etwas anderes existiert dann für mich selbst nicht.
Also ich muss diese zutiefst subjektive Perspektive einnehmen, um das Träumende zu finden - und ich bin in ihm immer dasselbe, egal in welchem Traum.
Was ein Traum (eine Welt) ist, wissen wir nicht - aber sie trägt sich selbst. Sie bestimmt über die Gestalt des Träumenden als Persönlichkeit. Wo über sie Macht des Träumenden ist, ist aus persönlicher Perspektive weitestgehend unsichtbar.
Und so erscheint das Träumende in der erträumten Persönlichkeit als Opfer des Traums.
Ich muss in diesem Thema einfach nur das gelten lassen, wie es mir selbst, so ganz für mich, erscheint - ohne jegliche Relativierung in Bezug auf Persönlichkeit zu Traum (das Soziale) - und so weiter.
Will ich mich dem Thema "Der Träumer und sein Traum" nähern, stehen solche sozial übernommenen Wertungen etwas im Wege, denn
hier zählt das direkte eigene Erleben weit mehr, als die Bewertung durch mein Verständnis. Wie ist mein eigenes direktes Erleben?
Es zählt in der Spiritualität - und das erscheint anfangs als Widerspruch - in erster Linie das eigene Erleben, und kein "wie es sein sollte".
Ich "soll" es also nicht so erleben, wie ich aus den Worten interpretiere "wie es sein soll - "korrekt sein soll", im Sinne der Worte, oder eben dem, was ich ihnen entnehme.
Das Thema ist vielmehr ein "selbst nachschauen", denn es verlässt das Soziale und wendet sich "dem Träumer" zu. Der Träumer ist keine "soziale Veranstaltung", da es nur einen Träumer gibt: Dich selbst.
Du selbst, ganz für dich, ohne jeglichen anderen, bist der eigentliche "Träumer".
Das Soziale selbst (die Welt) ist der Traum, inkl. meiner Traumpersönlichkeit.
Ich sehe so aus, weil der Traum so aussieht - der Traum sieht so aus, weil ich so aussehe. Zwei mögliche Kausalitäten. Aber im Grunde ist keine erkennbar - Der Träumer (als Persönlichkeit) und der Traum (das Soziale) sind eine Einheit.
Betrachte ich alles "sozial", könnte ich behaupten, der nächliche Traum entsteht im Gehirn, in dieser Persönlichkeit.
Aber objektiv ist dies nicht sagbar, da der Wachzustand weit mehr dem nächtlichen Traum gleicht, als allen lieb ist, die darauf hoffen, dass der Wachzustand die "absolute Realität" sei.
Subjektiv real ist immer der Zustand der ist. Träume ich also, ist dieser erlebte Traum meine persönliche Realität, die ist.
Will ich den "Träumer" finden, ist es hilfreich, sein eigentliche Perspektive einzunehmen - die des einen Träumenden - wie erscheint alles aus dieser Perspektive, die ist, bin ich alleine: das Träumende.
Aus dieser Perspektive ist alles Soziale ein Traum, der meiner eigenen "Traumpersönlichkeit" geschuldet ist. Diese ganze grosse weite Welt ist notwendig, nur um eine Persönlichkeit darzustellen - sie bildet mit ihrer Welt eine Einheit.
Die Realität die in meinem Alleinsein (als das Träumende) zählt, ist nur die, die ist. Bin ich im Nachttraum, zählt der Nachttraum - etwas anderes existiert dann für mich selbst nicht.
Also ich muss diese zutiefst subjektive Perspektive einnehmen, um das Träumende zu finden - und ich bin in ihm immer dasselbe, egal in welchem Traum.
Was ein Traum (eine Welt) ist, wissen wir nicht - aber sie trägt sich selbst. Sie bestimmt über die Gestalt des Träumenden als Persönlichkeit. Wo über sie Macht des Träumenden ist, ist aus persönlicher Perspektive weitestgehend unsichtbar.
Und so erscheint das Träumende in der erträumten Persönlichkeit als Opfer des Traums.
Ich muss in diesem Thema einfach nur das gelten lassen, wie es mir selbst, so ganz für mich, erscheint - ohne jegliche Relativierung in Bezug auf Persönlichkeit zu Traum (das Soziale) - und so weiter.
Re: Der Träumer und sein Traum
Im Grunde findet die ganze Vergleicherei von Zuständen nur im Verständnis statt - und Verständnis selbst gehört zu einem Traum, dem sogenannten "Wachzustand". Einen Traum nennt man alles, was nicht permanent ist. Das was kommt und geht.
"Im Träumenden" sehe ich, dass es absolut real nur den Zustand gibt, der ist - und alle Relativierung ein relatives Kunstgebilde (Verständnis) ist.
Nun sehe ich "das Träumende", was die "höchste Realität" ist - da es mit jeder erscheinenden Welt dasselbe ist. Dieses "ich selbst" an der Wurzel des "persönlichen ich selbst" ... das einfach darin etwas ungewohnt ist, weil dieses "ich selbst sein" das persönliche wie das unpersönliche beinhaltet - und auch nichts davon.
Für persönliche Existenz braucht es eben einen Traum.
In diesem "das höchste Sein" werde ich persönlich unsichtbar, erkenne mich aber doch als alle Träume umgreifend ... und bin dann in jedem Traum dasselbe, egal wie ich persönlich im Traum aussehe (Persönlichkeit).
Aber der Gestalt nach bin ich eben (im Traum) genau die Persönlichkeit die ist.
"Traum" klingt gerne etwas abwertend, aber das ist nicht meine Intention - im Grunde gleicht es eher einem "reality-building", also dem Erschaffen einer Realität, einer Welt. Aber das geht an dieser Stelle schon zu weit.
"Im Träumenden" sehe ich, dass es absolut real nur den Zustand gibt, der ist - und alle Relativierung ein relatives Kunstgebilde (Verständnis) ist.
Nun sehe ich "das Träumende", was die "höchste Realität" ist - da es mit jeder erscheinenden Welt dasselbe ist. Dieses "ich selbst" an der Wurzel des "persönlichen ich selbst" ... das einfach darin etwas ungewohnt ist, weil dieses "ich selbst sein" das persönliche wie das unpersönliche beinhaltet - und auch nichts davon.
Für persönliche Existenz braucht es eben einen Traum.
In diesem "das höchste Sein" werde ich persönlich unsichtbar, erkenne mich aber doch als alle Träume umgreifend ... und bin dann in jedem Traum dasselbe, egal wie ich persönlich im Traum aussehe (Persönlichkeit).
Aber der Gestalt nach bin ich eben (im Traum) genau die Persönlichkeit die ist.
"Traum" klingt gerne etwas abwertend, aber das ist nicht meine Intention - im Grunde gleicht es eher einem "reality-building", also dem Erschaffen einer Realität, einer Welt. Aber das geht an dieser Stelle schon zu weit.
Re: Der Träumer und sein Traum
shritobi schrieb:Die ganzen Beschreibungen dazu, die ich früher von Ramana las, erschienen mir gerne etwas fragwürdig, denn hantierte ich mit ihnen im Verständnis, meinem sozialen Wissen, konnte ich ihnen genauso widersprechen. Es hängt einfach davon ab, was ich im Verständnis als "höhere Realität" bewerte - und das ist heute sozial im Verständnis die Materie, die "materielle Welt".
Will ich mich dem Thema "Der Träumer und sein Traum" nähern, stehen solche sozial übernommenen Wertungen etwas im Wege, denn
hier zählt das direkte eigene Erleben weit mehr, als die Bewertung durch mein Verständnis. Wie ist mein eigenes direktes Erleben?
Es zählt in der Spiritualität - und das erscheint anfangs als Widerspruch - in erster Linie das eigene Erleben, und kein "wie es sein sollte".
Tobi, eine wunderschöne Einleitung, die du dem Thema vorweg gestellt hast. Grundsätzlich ist es von enormer Bedeutung, immer wieder, jeden gewählten Standpunkt zu hinterfragen, und manchmal eben auch, diesen loszulassen zugunsten eines Fortschreiten zu tieferen Erkenntnissen.
Frauke- Anzahl der Beiträge : 3584
Anmeldedatum : 14.09.13
Re: Der Träumer und sein Traum
Frauke schrieb:shritobi schrieb:Die ganzen Beschreibungen dazu, die ich früher von Ramana las, erschienen mir gerne etwas fragwürdig, denn hantierte ich mit ihnen im Verständnis, meinem sozialen Wissen, konnte ich ihnen genauso widersprechen. Es hängt einfach davon ab, was ich im Verständnis als "höhere Realität" bewerte - und das ist heute sozial im Verständnis die Materie, die "materielle Welt".
Will ich mich dem Thema "Der Träumer und sein Traum" nähern, stehen solche sozial übernommenen Wertungen etwas im Wege, denn
hier zählt das direkte eigene Erleben weit mehr, als die Bewertung durch mein Verständnis. Wie ist mein eigenes direktes Erleben?
Es zählt in der Spiritualität - und das erscheint anfangs als Widerspruch - in erster Linie das eigene Erleben, und kein "wie es sein sollte".
Tobi, eine wunderschöne Einleitung, die du dem Thema vorweg gestellt hast. Grundsätzlich ist es von enormer Bedeutung, immer wieder, jeden gewählten Standpunkt zu hinterfragen, und manchmal eben auch, diesen loszulassen zugunsten eines Fortschreiten zu tieferen Erkenntnissen.
Ja ...
Danke für das Lob.
Re: Der Träumer und sein Traum
lieber tobias
eine frage bitte
also ''ich'' hab entdeckt, dass es ein grosses ganzes gibt, ungeteilt tritt es auf als fülle (erscheinungen aller art, von grobstofflich bis feinstofflichst, also materie, die aber eben auch nur kurz-oder langfristig auftaucht, sich zusammensetzt und verschwindet, sich auflöst, oder feinere nicht physisch greifbare gedanken,gefühle,energien etc und die bestehen aber wenn man sie zerlegt, sichtlich auch nur aus unsichtbarem stoff) in der leere zugleich!!
also fülle und leere zugleich.
und das ewig, obwohl es aufbau und zerfall gibt darin.
und zustände treten in der traumfigur auf, z.bsp. im menschlichen wesen,oder als menschliches wesen, der die geträumte erscheinung ist, die aus der leere hervorkommt....................uuuuuaaah, ich verwende so missverständliche begriffe, keine ahnung, ob du mein radebrechen verstehen kannst..............
der mensch erlebt allerlei zustände und kann sogar meinen, er sei nur ein mensch mit seinen begrenzten erfahrungen........
ähm
was wollt ich fragen
das bewusstsein
ohne mensch!
ist DAS
was du immer ''hier'' nennst
das bewusstsein, das schlichte hier, immer das, was grad ist
die regungslose grosse stille
in der das laute, die bewegung,das sein auftritt
nennst du das dann zustand
die zustände sind ja veränderlich, beweglich,
allerlei auftretungsarten
nur ein grosses ichbin
das sich in fülle äussert
endlos viel
etwas,das sich seiner selbst gewahr ist
sich endlos bestaunt,hihihihi
sich regt und verschwindet
wo kann es dann mal ruh haben
und NICHT sein.
in der leere, aber dann regt es sich wieder und wieder und der ganze zauber zaubert sich hin und her und hin und weg und doch immer hier
naja, ich hoff, ich konnt dich ein wenig erheitern in dieser endlosigkeit
also mich erheiterts.
eine frage bitte
also ''ich'' hab entdeckt, dass es ein grosses ganzes gibt, ungeteilt tritt es auf als fülle (erscheinungen aller art, von grobstofflich bis feinstofflichst, also materie, die aber eben auch nur kurz-oder langfristig auftaucht, sich zusammensetzt und verschwindet, sich auflöst, oder feinere nicht physisch greifbare gedanken,gefühle,energien etc und die bestehen aber wenn man sie zerlegt, sichtlich auch nur aus unsichtbarem stoff) in der leere zugleich!!
also fülle und leere zugleich.
und das ewig, obwohl es aufbau und zerfall gibt darin.
und zustände treten in der traumfigur auf, z.bsp. im menschlichen wesen,oder als menschliches wesen, der die geträumte erscheinung ist, die aus der leere hervorkommt....................uuuuuaaah, ich verwende so missverständliche begriffe, keine ahnung, ob du mein radebrechen verstehen kannst..............
der mensch erlebt allerlei zustände und kann sogar meinen, er sei nur ein mensch mit seinen begrenzten erfahrungen........
ähm
was wollt ich fragen
das bewusstsein
ohne mensch!
ist DAS
was du immer ''hier'' nennst
das bewusstsein, das schlichte hier, immer das, was grad ist
die regungslose grosse stille
in der das laute, die bewegung,das sein auftritt
nennst du das dann zustand
die zustände sind ja veränderlich, beweglich,
allerlei auftretungsarten
nur ein grosses ichbin
das sich in fülle äussert
endlos viel
etwas,das sich seiner selbst gewahr ist
sich endlos bestaunt,hihihihi
sich regt und verschwindet
wo kann es dann mal ruh haben
und NICHT sein.
in der leere, aber dann regt es sich wieder und wieder und der ganze zauber zaubert sich hin und her und hin und weg und doch immer hier
naja, ich hoff, ich konnt dich ein wenig erheitern in dieser endlosigkeit
also mich erheiterts.
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