"Spirituelles Wissen"
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"Spirituelles Wissen"
Es gibt Millionen von Büchern, die um das "spirituelle Wissen" kreisen, doch im Wesen ist das "spirituelle Wissen" "Nichtwissen", und darin liegt auch seine persönlich gerne als entspannend empfundene Kraft von Weite und Freiheit.
Es ist das einzige Wissen, an der Wurzel allen (gerne auch scheinbaren) Wissens - ein Wissen zu dem ich mich bekennen kann. Hinter all den Erklärungen, die ich von Menschen annahm, modifizierte, etc. ... bleibt dieser Abgrund in allem menschlichen Wissen sichtbar, der "das Nichtwissen" genant wird.
Und es ist auch kein Monster an Erkenntnis - es ist einfach das Zulassen dieses ganz ursprünglichen Wissens über das Leben: nicht zu wissen, was es ist.
Der Mensch, der sich an Wissen klammert, als wäre es seine Substanz, schaut eher ungerne in diesen "Abgrund", der eigentlich gar kein Abgrund ist. Es ist mehr ein Eingeständnis - und wenn ich mir es eingestehe, darf ich es auch wieder sehen ... "dass ich im Grunde keine Ahnung habe, was sich hier abspielt: "Leben"."
Mit diesem Sehen des persönlichen Nichtwissens, wird die Welt zu dem, was das Mahamudra umschreibt: "Nirvana und Samsara sind eins" -
sie münden in das Leben, das was ist - und sind beide nur eine Fiktion über das Leben.
"Diese Welt ist die Spirituelle Welt" sagte, erinnere ich mich richtig, Nisargadatta - und dies zeigt sich in der persönlichen Begegnung des Menschen mit seinem Ursprungs-wissen. Das Wissen, das schon das Baby über dieses Ereignis hatte.
Um dem Nichtwissen zu begegnen, muss ich nicht den Baum des Wissens fällen, oder ihn modifizieren, oder ihn berichtigen - ich darf einfach nur bewusst sehen, dass ich an der Basis nicht weiss, was das hier ist - dieses Leben.
Wie ich dieses Nichtwissen persönlich verarbeite, stellt sich natürlich für jeden anders dar ... im Gunde ist es eine Einladung in die Freiheit - eine Loslösung vom "sozialen Wahn" - und in diesem Abstand im Wissen kann ich auch schön die Blüte der Kultur sehen, die die Menschheit eigentlich ist --- "ich muss es nicht wissen" ... der Mensch kann wissen.
Und diese Evolution menschlichen Wissens basiert immer auf diesem "Nichtwissen" - einem völlig dunklen Urgrund des Wissens, von dem niemand weiss, wie er im Wissen aussehen könnte.
Seit der Mensch sich seiner selbst bewusst geworden ist, als irgendetwas, egal was auch immer, was auf "ich" hört, tappt er in dieser Fragen nach dem, was "ich" eigentlich ist im Dunklen.
"Ich" ist zwar immer vorhanden, reflektiere ich mich selbst, aber greife ich danach, ist "ich" wie ein Phantom, das sich wie auflöst, keine wirklich greifbare Substanz hat, und doch ist "ich" immer hier.
"Ich" ist zwar immer hier, schaue ich nach "ich", nach mir, aber da ist nichts festes in der Gestalt, an dem ich "ich" (ich mich) festmachen könnte. "Ich" ist eigentlich auch nicht an der Persönlichkeit festgemacht, sondern am Hier. Immer hier, ob nun eher subtil oder eher physisch empfunden.
Im Hier münde ich quasi in das Loch, das Auge, und blicke ich von der Seite der Persönlichkeit in das Auge (das Hier), schaue ich in das
"spirituelle Nichts" - wie das "ich" ins "Auge" mündet, so sitze ich - sitzt ich - eigentlich "hinter" dem Auge.
Aber aus der persönlichen Perspektive (Mensch) sehe ich hinter dem Auge keine Gestalt meiner selbst. Die Gestalt meiner selbst ist sichtbar der Mensch.
"Dem "ich-Empfinden folgen", wurde so eine Übung des Yoga, um zu erkennen, wo ich eigentlich bin. Das "ich" mündet ins Hier, und löst sich ins Hier auf, scheinbar ... im Wesen ist ICH das HIER selbst.
Und in seiner Gestalt wie eine Art Wurmloch, die die Blasen der Persönlichkeiten verbindet.
Das ist alles eigentlich noch gar nicht erforscht ... denn hinter dem Auge ist das "göttliche", das "göttliche ich" (der Gestalt nach), das das "ich" in jedem Menschen eigentlich ist.
Es ist das einzige Wissen, an der Wurzel allen (gerne auch scheinbaren) Wissens - ein Wissen zu dem ich mich bekennen kann. Hinter all den Erklärungen, die ich von Menschen annahm, modifizierte, etc. ... bleibt dieser Abgrund in allem menschlichen Wissen sichtbar, der "das Nichtwissen" genant wird.
Und es ist auch kein Monster an Erkenntnis - es ist einfach das Zulassen dieses ganz ursprünglichen Wissens über das Leben: nicht zu wissen, was es ist.
Der Mensch, der sich an Wissen klammert, als wäre es seine Substanz, schaut eher ungerne in diesen "Abgrund", der eigentlich gar kein Abgrund ist. Es ist mehr ein Eingeständnis - und wenn ich mir es eingestehe, darf ich es auch wieder sehen ... "dass ich im Grunde keine Ahnung habe, was sich hier abspielt: "Leben"."
Mit diesem Sehen des persönlichen Nichtwissens, wird die Welt zu dem, was das Mahamudra umschreibt: "Nirvana und Samsara sind eins" -
sie münden in das Leben, das was ist - und sind beide nur eine Fiktion über das Leben.
"Diese Welt ist die Spirituelle Welt" sagte, erinnere ich mich richtig, Nisargadatta - und dies zeigt sich in der persönlichen Begegnung des Menschen mit seinem Ursprungs-wissen. Das Wissen, das schon das Baby über dieses Ereignis hatte.
Um dem Nichtwissen zu begegnen, muss ich nicht den Baum des Wissens fällen, oder ihn modifizieren, oder ihn berichtigen - ich darf einfach nur bewusst sehen, dass ich an der Basis nicht weiss, was das hier ist - dieses Leben.
Wie ich dieses Nichtwissen persönlich verarbeite, stellt sich natürlich für jeden anders dar ... im Gunde ist es eine Einladung in die Freiheit - eine Loslösung vom "sozialen Wahn" - und in diesem Abstand im Wissen kann ich auch schön die Blüte der Kultur sehen, die die Menschheit eigentlich ist --- "ich muss es nicht wissen" ... der Mensch kann wissen.
Und diese Evolution menschlichen Wissens basiert immer auf diesem "Nichtwissen" - einem völlig dunklen Urgrund des Wissens, von dem niemand weiss, wie er im Wissen aussehen könnte.
Seit der Mensch sich seiner selbst bewusst geworden ist, als irgendetwas, egal was auch immer, was auf "ich" hört, tappt er in dieser Fragen nach dem, was "ich" eigentlich ist im Dunklen.
"Ich" ist zwar immer vorhanden, reflektiere ich mich selbst, aber greife ich danach, ist "ich" wie ein Phantom, das sich wie auflöst, keine wirklich greifbare Substanz hat, und doch ist "ich" immer hier.
"Ich" ist zwar immer hier, schaue ich nach "ich", nach mir, aber da ist nichts festes in der Gestalt, an dem ich "ich" (ich mich) festmachen könnte. "Ich" ist eigentlich auch nicht an der Persönlichkeit festgemacht, sondern am Hier. Immer hier, ob nun eher subtil oder eher physisch empfunden.
Im Hier münde ich quasi in das Loch, das Auge, und blicke ich von der Seite der Persönlichkeit in das Auge (das Hier), schaue ich in das
"spirituelle Nichts" - wie das "ich" ins "Auge" mündet, so sitze ich - sitzt ich - eigentlich "hinter" dem Auge.
Aber aus der persönlichen Perspektive (Mensch) sehe ich hinter dem Auge keine Gestalt meiner selbst. Die Gestalt meiner selbst ist sichtbar der Mensch.
"Dem "ich-Empfinden folgen", wurde so eine Übung des Yoga, um zu erkennen, wo ich eigentlich bin. Das "ich" mündet ins Hier, und löst sich ins Hier auf, scheinbar ... im Wesen ist ICH das HIER selbst.
Und in seiner Gestalt wie eine Art Wurmloch, die die Blasen der Persönlichkeiten verbindet.
Das ist alles eigentlich noch gar nicht erforscht ... denn hinter dem Auge ist das "göttliche", das "göttliche ich" (der Gestalt nach), das das "ich" in jedem Menschen eigentlich ist.
Re: "Spirituelles Wissen"
Mein Onkel erzählte einmal eine Geschichte, von der ich nicht weiss, was an ihr wirklich wahr ist,
aber sie umschreibt schön die eigentliche Bedeutungstiefe des "Nichtwissens".
Mein Onkel hatte damals einen Kunden, der eine kleine chemische Fabrik besass, die Grundstoffe
für - ich glaube Parfüm - herstellte. Und mit diesem Kunden kam er einmal auf Buddhismus zu
sprechen -und der erzählte, wie er zum Buddhismus kam.
Im 2. Weltkrieg sei er mit einem Uboot im Eismeer gestrandet, und allen war klar, dass sie hier
niemand finden würde - es war eine Frage der Zeit ... und mit der Zeit sei die ganze Besatzung
verrückt geworden, nur er - er war wohl im Kommandostab - sei in eine "Vertiefung" "getaucht" - einen
völlig friedlichen und klaren Zustand.
Und wie durch ein Wunder wurden sie dann gerettet, aber die meisten hätten das nie verkraftet.
Nach dem Krieg habe er dann Chemie studiert, aber nie die Fähigkeit verloren, in diesen
Zustand eintauchen zu können, und aus ihm heraus habe er viele chemische Zusammenhänge
durchschaut und mehrere Patente entwickelt.
---
Diese Geschichte umschreibt sehr intensiv eine zwangsweise Begegnung mit dem "Nichtwissen" -
und sie zeigt den zutiefst irritierenden wie auch zutiefst heilsamen Aspekt des "Nichtwissens" ...
auch sei sie völlig erfunden ...
aber sie umschreibt schön die eigentliche Bedeutungstiefe des "Nichtwissens".
Mein Onkel hatte damals einen Kunden, der eine kleine chemische Fabrik besass, die Grundstoffe
für - ich glaube Parfüm - herstellte. Und mit diesem Kunden kam er einmal auf Buddhismus zu
sprechen -und der erzählte, wie er zum Buddhismus kam.
Im 2. Weltkrieg sei er mit einem Uboot im Eismeer gestrandet, und allen war klar, dass sie hier
niemand finden würde - es war eine Frage der Zeit ... und mit der Zeit sei die ganze Besatzung
verrückt geworden, nur er - er war wohl im Kommandostab - sei in eine "Vertiefung" "getaucht" - einen
völlig friedlichen und klaren Zustand.
Und wie durch ein Wunder wurden sie dann gerettet, aber die meisten hätten das nie verkraftet.
Nach dem Krieg habe er dann Chemie studiert, aber nie die Fähigkeit verloren, in diesen
Zustand eintauchen zu können, und aus ihm heraus habe er viele chemische Zusammenhänge
durchschaut und mehrere Patente entwickelt.
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Diese Geschichte umschreibt sehr intensiv eine zwangsweise Begegnung mit dem "Nichtwissen" -
und sie zeigt den zutiefst irritierenden wie auch zutiefst heilsamen Aspekt des "Nichtwissens" ...
auch sei sie völlig erfunden ...
Re: "Spirituelles Wissen"
Mit meinem Namen "shri.tobi" bin ich seit längerem etwas unglücklich, würde mir eher ein normales "Tobias" zulegen wollen, da mir derzeit das "shri" fast peinlich ist. Zu der Zeit, als ich ihn mir zugelegt hatte - ich hatte mir das "shri" eigenmächtig (!) verliehen - war dieser Name einfach mein "vollständigerere Name" - das "shri" stand für "das Selbst, "das Hier", der Punkt verband sie - was mit wem? Das "shri" mit "tobi".
So sehe ich das auch heute noch, aber es ist mehr eine Last einen vollständigen Namen zu tragen, weil das "shri" gerne als reine Überhöhung des eigentlichen Namen begriffen wird - aber eigentlich ist "shri" der Name, der mit dem Namen "tobi" das Gleichgewicht-des-Nichts bildet - das "shri" in "shri.tobi" macht "tobi" ebenso zu "Nichts" wie auch zu "Allem" ... "shri" deutet eben auf etwas hin ... auf den sogenannten "erwachten Zustand".
Eigentlich ist ja jeder Mensch auch "shri", ohne dass man es dazuschreiben müsste. Jeder normale Name enthält im Grunde schon dieses "shri"
Warum man es dann extra nochmal dazuschreibt? Wäre das nicht "doppelt gemoppelt"? Könnte man so sehen. Denn im Grunde ist "shri" die Farbe von allem. Die Farbe, die so unauffällig ist, da sie in keinem Kontrast zu einer anderen Farbe steht. Und Dinge kann ich nur im Kontrast zu anderen wahrnehmen, körper-sinnlich - "shri" ist also wie eine gestaltlose Wahrnehmung an der Wurzel jeglicher Sinneswahrnehmung - die "Selbstwahrnehmung des Hier" könnte ich sagen, für die prinzipiell egal ist, was nach ihr kommt.
"Shri" ist der unausgesprochene Name vor jedem Namen, wortlos, und der eigentliche Name von allem, was Namen trägt oder auch nicht. Wenn alle Namen vergessen sind, bleibt dieser wortlose "Same", der immer ist, da er IST ist.
In der Grundschule hatte ich eine Lehrerin, und die ging mit uns raus und erzählte uns, dass man, wenn es ganz still ist, Gott hören könne. Und wir alle lauschten. Das war ja alles richtig, nur, wie hört man etwas, was gar kein Geräusch ist?
"shriiiiiiiiiii"
So sehe ich das auch heute noch, aber es ist mehr eine Last einen vollständigen Namen zu tragen, weil das "shri" gerne als reine Überhöhung des eigentlichen Namen begriffen wird - aber eigentlich ist "shri" der Name, der mit dem Namen "tobi" das Gleichgewicht-des-Nichts bildet - das "shri" in "shri.tobi" macht "tobi" ebenso zu "Nichts" wie auch zu "Allem" ... "shri" deutet eben auf etwas hin ... auf den sogenannten "erwachten Zustand".
Eigentlich ist ja jeder Mensch auch "shri", ohne dass man es dazuschreiben müsste. Jeder normale Name enthält im Grunde schon dieses "shri"
Warum man es dann extra nochmal dazuschreibt? Wäre das nicht "doppelt gemoppelt"? Könnte man so sehen. Denn im Grunde ist "shri" die Farbe von allem. Die Farbe, die so unauffällig ist, da sie in keinem Kontrast zu einer anderen Farbe steht. Und Dinge kann ich nur im Kontrast zu anderen wahrnehmen, körper-sinnlich - "shri" ist also wie eine gestaltlose Wahrnehmung an der Wurzel jeglicher Sinneswahrnehmung - die "Selbstwahrnehmung des Hier" könnte ich sagen, für die prinzipiell egal ist, was nach ihr kommt.
"Shri" ist der unausgesprochene Name vor jedem Namen, wortlos, und der eigentliche Name von allem, was Namen trägt oder auch nicht. Wenn alle Namen vergessen sind, bleibt dieser wortlose "Same", der immer ist, da er IST ist.
In der Grundschule hatte ich eine Lehrerin, und die ging mit uns raus und erzählte uns, dass man, wenn es ganz still ist, Gott hören könne. Und wir alle lauschten. Das war ja alles richtig, nur, wie hört man etwas, was gar kein Geräusch ist?
"shriiiiiiiiiii"
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