Die Wahrheit der Seifenblase
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Die Wahrheit der Seifenblase
Das Wesen der Seifenblase ist ihre Oberfläche.
Die Mystik der Oberfläche.
Die Oberfläche ist das Geheimnis und das Banale gleichzeitig. Das Verborgene Offenbarte. Oder das offene Geheimnis.
Die Crux ist: Das Oberflächliche ist eben ganz Teil der Oberfläche, kann diese aber nicht wirklich sehen. Nur die Tiefe kann die Oberfläche sehen - ihr Wesen sozusagen.
Die Tiefe der Oberfläche besteht aus der Erkenntnis ihrer Hohlheit. Sie ist leer wie das Gehirn eines durchgeknallten Yogis.
Hinter dem Spiegel ist nichts, alles, was der Spiegel zeigt, ist DAVOR. Ein anderes Bild: Das Geheimnis der Puppe ist die Schönheit ihrer Oberfläche, innen ist Nichts oder Stroh.
So der spirituelle Sucher- er sucht immer etwas hinter dem Spiegel, in der Puppe. Das heißt, dass die Oberfläche selbst die Tiefe sucht.
Darin liegt die Absurdität. Hier will das, was blind ist, das Sehen sehen.
Es gibt immer nur einen Menschen, wir reden immer mit dem selben, welcher in verschiedener Gestalt erscheint. Darum sagen wir mit Recht „Ich habe dir das ja schon milliarden Male gesagt, aber du hörst ja nie auf mich!“
Das ist die Sichtweise der Tiefe (obwohl sie keine Sichtweise hat - sie Ist diese Sichtweise.)
Die Sichtweise der Oberfläche ist die, dass sie aus allen ihren Facetten herausglotzt und ständig andere, fremde Menschen sieht.
Darum hoffen manche, dass der Mensch eine Tiefe hat, die hat er aber nicht, höchstens Abgründe.
Man könnte das als eine Hoffnungslosigkeit bezeichnen, und das ist es auch. Es gibt keine Hoffnung.
Man kann den Spiegel zerschlagen, aber dann bleiben nur Glasscherben, da ist niemand hinter dem Spiegel. Wenn man die Haut der Seifenblase durchsticht, dann platzt sie. Das ist alles. In ihr ist kein Geheimnis zu finden. Ihr Geheimnis war die ganze Zeit ihre Oberfläche.
Das ist die gedrehwendete Drehwende der Erkenntnis, die genau dann ihr Wesen offenbart, wenn da gesehen wird, dass nichts zu erkennen ist.
Von diesem Sehen her ist die Welt nicht Illusion, sondern die Behauptung, sie sei Illusion, ist Illusion.
Als Illusion könnte man dann höchstens bezeichnen, wenn nicht gesehen wird, dass es nichts zu sehen gibt. Wenn klar ist, dass es nichts zu sehen gibt, gibt es was zu sehen.
Die Konsequenz daraus wäre: Das Wunder ist vor deiner Nase!
Das aber wird dir kein Mensch glauben!
nano
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Die Mystik der Oberfläche.
Die Oberfläche ist das Geheimnis und das Banale gleichzeitig. Das Verborgene Offenbarte. Oder das offene Geheimnis.
Die Crux ist: Das Oberflächliche ist eben ganz Teil der Oberfläche, kann diese aber nicht wirklich sehen. Nur die Tiefe kann die Oberfläche sehen - ihr Wesen sozusagen.
Die Tiefe der Oberfläche besteht aus der Erkenntnis ihrer Hohlheit. Sie ist leer wie das Gehirn eines durchgeknallten Yogis.
Hinter dem Spiegel ist nichts, alles, was der Spiegel zeigt, ist DAVOR. Ein anderes Bild: Das Geheimnis der Puppe ist die Schönheit ihrer Oberfläche, innen ist Nichts oder Stroh.
So der spirituelle Sucher- er sucht immer etwas hinter dem Spiegel, in der Puppe. Das heißt, dass die Oberfläche selbst die Tiefe sucht.
Darin liegt die Absurdität. Hier will das, was blind ist, das Sehen sehen.
Es gibt immer nur einen Menschen, wir reden immer mit dem selben, welcher in verschiedener Gestalt erscheint. Darum sagen wir mit Recht „Ich habe dir das ja schon milliarden Male gesagt, aber du hörst ja nie auf mich!“
Das ist die Sichtweise der Tiefe (obwohl sie keine Sichtweise hat - sie Ist diese Sichtweise.)
Die Sichtweise der Oberfläche ist die, dass sie aus allen ihren Facetten herausglotzt und ständig andere, fremde Menschen sieht.
Darum hoffen manche, dass der Mensch eine Tiefe hat, die hat er aber nicht, höchstens Abgründe.
Man könnte das als eine Hoffnungslosigkeit bezeichnen, und das ist es auch. Es gibt keine Hoffnung.
Man kann den Spiegel zerschlagen, aber dann bleiben nur Glasscherben, da ist niemand hinter dem Spiegel. Wenn man die Haut der Seifenblase durchsticht, dann platzt sie. Das ist alles. In ihr ist kein Geheimnis zu finden. Ihr Geheimnis war die ganze Zeit ihre Oberfläche.
Das ist die gedrehwendete Drehwende der Erkenntnis, die genau dann ihr Wesen offenbart, wenn da gesehen wird, dass nichts zu erkennen ist.
Von diesem Sehen her ist die Welt nicht Illusion, sondern die Behauptung, sie sei Illusion, ist Illusion.
Als Illusion könnte man dann höchstens bezeichnen, wenn nicht gesehen wird, dass es nichts zu sehen gibt. Wenn klar ist, dass es nichts zu sehen gibt, gibt es was zu sehen.
Die Konsequenz daraus wäre: Das Wunder ist vor deiner Nase!
Das aber wird dir kein Mensch glauben!
nano
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Re: Die Wahrheit der Seifenblase
Schönes Bild mit der Seifenblase, Nano ...auch die menschliche "Tiefe", die sich als Abgründe offenbart hab ich lachen müssen
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